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P4F: Streben Sie eine neue Aufteilung des Straßenraums an, um die Gemeinde Weilerswist klimaschützender und lebenswerter zu gestalten? Wenn nicht, können Sie uns Ihre Ideen und Vorstellungen über die zukünftige Aufteilung des Straßenraums beschreiben?

Die von Ihnen angesprochene Aufteilung des Straßenraums sehe ich als interessanten Ansatz für breite Straßen. U.a. die Stadt Kopenhagen ist hierfür Vorreiterin. Die Änderung der Aufteilung von öffentlichen Verkehrsflächen ist ein wichtiger Ansatzpunkt des „Zukunftsnetz Mobilität“, bei dem die Gemeinde Mitglied ist. Damit sollen Anreize zur Verlagerung der Mobilität innerorts weg von der Nutzung des PKWs hin zur Bewältigung der Wegstrecken zu Fuß, mit dem Rad oder ÖPNV  – mit all den positiven Effekten für die Verkehrsteilnehmer*innen, die Anwohner und die Umwelt. Gemeinsam mit den Experten des „Zukunftsnetz Mobilität“ werden wir überlegen, ob und wo eine Änderung der Aufteilung sinnvoll, sowie baulich und rechtlich möglich ist. Historisch gewachsene Gemeindestraßen mit engen Ortsdurchfahrten und Straßen in Trägerschaft von Kreis und Land setzen Grenzen.

Zudem verfolge ich weitere Lösungsansätze. Zum einen holt sich die Gemeinde Weilerswist als Mitglied des „Zukunftsnetz Mobilität“ den regionalen und überregionalen Ansatz zur Lösung von Mobilitätsfragen die Erfahrung anderer Kommunen und die Fachberatung zum Thema „Mobilität“ in das Rathaus. Dabei nimmt für die innerhalb der Gemeinde bezogene Mobilität vor allem auch die Verkehrsraumgestaltung für die schwächeren Teilnehmer*innen, wie die Schulkinder und Senioren einen großen Stellenwert ein.

Zum anderen setze ich mich vor Ort und auf Kreisebene dafür ein, mehr Anreize für Fahrradfahrer und E-Bike-Fahrer zu schaffen, indem das bereits vorhandene, regionale Wirtschaftswegenetz – in Abstimmung mit den Landwirten – zu einem Radwege-Netz ertüchtigt wird.

Ein weiterer überregionaler Lösungsansatz, den ich bereits der Kreisverwaltung, dem NVR und einem politischen Vertreter auf Landesebene vorgetragen habe, zielt auf die großen Pendlerströme zwischen dem Kreis Euskirchen und der Rheinschiene ab:  Die Autobahnen 1 und 61 sowie die Bahnstrecke Köln-Trier sind während der morgendlichen und abendlichen Pendlerzeiten überlastet. Eine Alternative kann eine Schnellbuslinie auf der Autobahn sein mit Endstation Köln-West und Verteilung der Insassen auf das dortige ÖPNV-Angebot.
Die vorhandenen P+R-Parkplätze entlang der Autobahn werden als Haltestellen ausgebaut und genutzt. Zubringer-Linien des ÖPNV könnten diese Haltestellen an die Dörfer anbinden./vc_column_text]