Zentrale Ziele für 2030 sind:
- Senkung der Treibhausgasemissionen um mindestens 40 % (gegenüber 1990)
- Erhöhung des Anteils von Energie aus erneuerbaren Quellen auf mindestens 32 %
- Steigerung der Energieeffizienz um mindestens 32,5 %
Ziel für 2050 ist: Klimaneutrales Europa bis zum Jahr 2050
Zu den Stellschrauben der Stadtplanung: Unter Bürgerbeteiligung wird ein Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) erstellt, dass unter anderem mehr Grün in die bebauten Bereiche und Anreize zum Fahrradfahren schaffen soll. Über den Prozess des IKEK besteht die Chance die Menschen vor Ort aufzuklären, mitzunehmen und Anreize zu Investitionen und Verhaltensänderungen im Sinne der Klimaschutzziele zu schaffen.
Stadtplanerische Schwerpunkte reichen allerdings bei weitem nicht aus, wenn die genannten Ziele erreicht werden sollen. Hierfür ist eine Vielzahl verschiedenster Maßnahmen möglich und notwendig, getragen von den Beschlüssen des Rats. Ich möchte Ihnen hierzu einige Beispiele nennen: Seit ca. 20 Jahren drehen sich zehn Windräder in unserer Gemeinde und produzieren Strom. Gleiches gilt für die Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gesamtschule. Die Beleuchtung im Verkehrsraum, auf den Sportplätzen, im Rathaus wurde auf LED umgerüstet. Energieeffizienz und Senkung von Treibhausgasen realisieren wir des Weiteren über die Umsetzung der gültigen Bauvorschriften bei Neubauten. Ein Sanierungsschwerpunkt im Gebäudebestand ist die verbesserte Wärmedämmung durch neue Fenster, Fassaden und Dächer.
Aktuell sind zwei Blockheizkraftwerke im Betrieb, ein Drittes soll in einem Neubaugebiet für Wärme sorgen.
Eine Mobilitätsstation am Bahnhof Weilerswist, die Bus, Bahn, PKW – mit und ohne Car-Sharing, E-Bike und Fahrrad miteinander verknüpft, ist im Aufbau.
Die genannten Maßnahmen sind Beispiele dafür, was die Gemeinde Weilerswist, das heißt Rat und Verwaltung, konkret zur Erreichung der Klimaschutzziele beiträgt.