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P4F: Welche Möglichkeiten sehen Sie innerstädtische Flächen zu entsiegeln, Grünflächen auszuweiten oder aufzuwerten? Unterstützen Sie in diesem Zusammenhang eine Baumschutzsatzung für die Gemeinde Weilerswist?

Die Gemeinde Weilerswist befindet sich im Prozess eines Integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK). Ein Handlungsfeld hat zum Ziel „Mehr Grün“ in den bebauten Bereich zu bringen. Hiermit verbunden ist eine ökologische Aufwertung im Sinne der Artenvielfalt, eine Verbesserung des Mikroklimas und des Erholungs- und Freizeitwertes vor Ort. Bürgerbeteiligung ist ein wichtiger Bestandteil bei der Entwicklung eines IKEK.
Ein aktuelles Projekt mit der Zielsetzung „Mehr Grün“ ist das geplante Fahrradparkhaus am Bahnhof Weilerswist, das Fassadenbegrünung und ein Grünes Dache erhalten soll, vorausgesetzt der Rat stimmt den Vorschlägen zu. Zudem ist die Gemeinde Weilerswist Projektteilnehmer am LEADER-Projekt „NaTür-lich Dorf“. Dieses Projekt hat zum Ziel, private und öffentliche Flächen zu entsiegeln, Begrünung mit mehr Artenvielfalt in die Dörfer zu bringen. Aufklärungsinitiativen und praktische Beispiele werden ab September 2020 mit der Gesamtschule, den interessierten Bürger*innen und dem gemeindlichen Bauhof umgesetzt.

Eine Baumschutzsatzung für die Gemeinde Weilerswist unterstütze ich nicht. Hintergrund sind die Erfahrungen aus anderen Kommunen: da Grundstückeigentümer Einschränkungen zur Nutzung ihres Grundstücks oder hohe Folgekosten für die Baumpflege befürchten, werden viele Bäume vor Inkrafttreten der Satzung gefällt oder gar nicht erst gepflanzt. Zur Förderung des Baumbestandes halte ich es für sinnvoller Anreize zu schaffen, z.B. Pflanzaktion zu Hausbäumen, oder die vertragliche Verpflichtung zur Pflanzung eines Baumes, wenn  gemeindeeigene Baugrundstücke verkauft werden.