Projekt: Mit Büger:innen ins Gespräch kommen

Seit meinem Amtsantritt als Bürgermeisterin im Jahr 2010 biete ich Bürgersprechstunden an. Es gab seitdem viele interessante Gespräche. Das Versprechen aus meinem Wahlkämpfen, das Ohr nah an den Bürger:innen zu haben, weil es für mich eine Grundvoraussetzung für die Ausübung meines Amts ist, erfüllte ich aber noch durch weitere Angebote. Zuerst waren es die „Zu-Hör-Touren“ und in den letzten Jahren habe ich die Bürger:innen gemeinsam mit den Ortsbürgermeistern „Auf ein Kölsch“ eingeladen.
Hans-Josef Thelen war beispielsweise als Ortsbürgermeister für die Ortsteile Groß- und Kleinvernich sowie Horchheim bei den Gesprächen an meiner Seite: „Diese Treffen haben den Vorteil, dass bestehende Anliegen entweder direkt besprochen und gelöst werden können oder, dass die Bürgermeisterin sie mit ins Rathaus nehmen und an die zuständigen Sachbearbeiter weitergeben kann. Meist kamen die Antworten innerhalb weniger Tage.“
Bürgersprechstunde und Touren waren aber nicht die einzigen Gelegenheiten, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Bei den Babybesuchen beispielsweise konnte ich mir ein Bild zur Situation junger Familien machen. Viele interessante Ansätze und Sichtweisen habe ich so mitgenommen. Einmal habe ich währenddessen sogar einen neuen Mitarbeiter für den Bauhof gewinnen können.
Wenn sich vielleicht einige fragen, warum ich in den kommenden zwei Monaten auch noch „Auf-ein-Kölsch-Touren“ mache, dann ist die Antwort ganz einfach: Bis zum 31. Oktober 2025 bin ich noch im Amt und gehe davon aus, dass Bürgerinnen und Bürger mit ihren aktuellen Anliegen und Fragen nicht bis zum November warten möchten.