Projekt: Interkommunale Zusammenarbeit
Zusammenarbeit weit über die Gemeindegrenzen hinaus

Bei der interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) schließen sich verschiedene Kommunen zusammen, um gemeinsam Aufgaben zu erledigen oder bestimmte Dienstleistungen zu erbringen. Ziel ist es, Ressourcen effizienter zu nutzen, Kosten zu senken und die Qualität der Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.
IKZ war für mich immer ein wichtiger Ansatz, vielfältige Herausforderungen zu bewältigen, mit denen die Gemeinde Weilerswist konfrontiert wird. Sei es nun im Hinblick auf demografischen Wandel, Fachkräftemangel oder knappe finanzielle Mittel. Als eines der jüngeren Beispiele dient die interkommunale Zusammenarbeit mit der Stadt Euskirchen im Bereich der kommunalen Geschwindigkeitskontrolle, die im April 2025 vom Rat beschlossen wurde. Sowohl Kosten als auch Einnahmen der Geschwindigkeitsmessungen durch eine gemeinsam gemietete Anlage werden anteilig berechnet.
Rund 30 Bereiche, in der interkommunale Zusammenarbeit stattfindet, kamen bei einer Aufzählung zusammen. Bekannt geworden ist IKZ bei den Bürgerinnen und Bürgern vorrangig beim Thema Hochwasserschutz. Innerhalb der Hochwasserschutzkooperation Erft werden Schutzkonzepte auf kommunaler und interkommunaler Ebene erstellt, Maßnahmen geplant und umgesetzt sowie über Selbstvorsorge aufgeklärt.
Interkommunale Zusammenarbeit findet ebenfalls bei den Themen Trinkwasser sowie Abwasser statt. Als weiteres Beispiel sei die Gefahrenabwehr erwähnt, bei der das satellitengestützte Netz zu nennen ist, das im Kreisgebiet eingesetzt wird. Beispielhaft genannt seien die offene Jugendarbeit, Radwegenetz oder auch verwaltungsintern die Sicherheit der IT. Für mich gibt es gute Gründe, die interkommunale Zusammenarbeit seit Jahren zu forcieren und sie da zu nutzen, wo sie sinnvoll ist.