Projekt: Mitarbeitergewinnung
Als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden

Seitdem die Gemeinde Weilerswist im vorigen Jahr nach zehn Jahren Haushaltssicherung wieder etwas freier ist, Ausgaben zu tätigen, kann auch der Personalbestand innerhalb der Verwaltung an das gewachsene Arbeitsaufkommen angepasst werden. Gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten Alexander Eskes hatte ich mir Gedanken gemacht, wie die Gemeinde als attraktive Arbeitgeberin wahrgenommen werden kann. Es hat sich gezeigt, dass sich unsere strategische Ausrichtung bewährt.
Alexander Eskes beschreibt: „Ein Indiz ist beispielsweise, dass sich die Initiativbewerbungen häufen. Das hat zum einen damit zu tun, dass offene Stellen fast ausschließlich über ein digitales Bewerbungsportal ausgeschrieben werden. Dies vereinfacht nicht nur den Prozess für die Bewerber, sondern es gestaltet auch die Abwicklung innerhalb der Verwaltung effizienter. Ein weiteres Plus sind die Arbeitsbedingungen, die wir anbieten.“
Seitens der Vergütung werden die tarifvertraglichen Möglichkeiten so gut es geht ausgeschöpft. Das alleine reicht heute nicht mehr, da dies viele Kommunen machen. Die Zertifizierung als familienfreundlicher Arbeitgeber fällt da schon mehr ins Gewicht. Es beinhaltet eine Home-Office-Regelung, die viele Bewerberinnen und Bewerber anspricht, der arbeitnehmerfreundliche Wiedereinstieg nach Elternzeit und die Berücksichtigung des Gleichgewichts zwischen den Anforderungen des Berufslebens und den Bedürfnissen des Privatlebens.
Sich wohlzufühlen an seinem Arbeitsplatz hat zum einen mit Möblierung und Technik zu tun. „Wünsche nach einem dynamischen Arbeitsplatz erfüllen wir in einem vertretbaren Rahmen. Bei den technischen Voraussetzungen sind wir für Anregungen und Wünsche ebenfalls offen“, sagt Alexander Eskes und führt weiter aus: „Zum Wohlfühlen gehört auch das Arbeitsklima. Im letzten Jahr haben sich engagierte Mitarbeitende zusammengefunden, die regelmäßige Treffen bis hin zum Betriebsfest planen und organisieren. So wird das ‚Klima‘ ebenfalls gefördert.“
Die Zusammenarbeit mit Alexander Eskes als mein Stellvertreter waren für mich in den zurückliegenden Jahren geprägt von Respekt und Verlässlichkeit. Das ist so viel wert. Alexander Eskes sieht das ähnlich: „Die Bürgermeisterin und ich ergänzen uns gut. Wir sind nicht immer einer Meinung, aber wir finden immer einen Konsens.“
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